Die Bayern an sich

Die Bayern an sich sind für viele Außenstehende manchmal eine recht seltsame Lebensart: reden in ihrem eigenen und schwer verständlichem Dialekt, granteln hin und wieder über viele Dinge, haben oftmals ihre Lederhosen oder in der weiblichen Ausprägung ein Dirndl an, essen Weißwürst und trinken gerne Bier aus riesigen Krügen, lieben einen der großen oder kleineren Fußballvereine und können aber auch offen gegenüber allem und allen sein. Das „Mia san mia“ zeigt das durchaus ausgeprägte Selbstbewusstsein der Bayern, die mit München auch noch den Anspruch auf die nördlichste Stadt Italiens erheben und somit auch den Charme der Südländer mitbringen.

Eine interessante Lebensform

Doch steckt auch der Stadtmensch in ihm, der durch die Welt reisende Kosmopolit, der in einer der großen bayrischen Firmen arbeitet und mit Stolz die bayrischen Produkte in alle Länder bringt. Und dennoch sitzt er am Wochenende gemütlich im Biergarten oder an der Isar und ärgert sich über die ganzen Touristen, die doch am besten daheim bleiben sollten.

Abseits der großen Städte ist das Leben der Bayern nicht ganz so hektisch und umtriebig. Man genießt seine Zeit in der schönsten Landschaft, in der viele gerne Urlaub machen würden und freut sich, dass man es so gut erwischt hat… obwohl die Arbeit auf dem Bauernhof kein Zuckerschlecken ist.

Nei in´s Trachtengwand

Vor allem zur Volksfest-Zeit laufen die Bayern zur Höchstform auf und werfen sich in Schale um das jeweilige andere Geschlecht zu umwerben. Stramme Wadel in schicken Lederhosen, Dirndl-Gewand mit dem schönsten „Holz vor der Hüttn“… Herz was willst du mehr!

Somit ist der Bayer bzw. die Bayerin ein doch recht liebenswertes Geschöpf, das unter einer rauen Schale einen butterweichen Kern hat… man muss sie einfach gerne haben, diese Bayern!