Das Beste zum Schluss

Auf ihrem letzten Abschnitt durchfließt die Isar schon ab Landshut das schöne Niederbayern. Nicht mehr der wilde Gebirgsfluss aus dem Karwendel und auch ab Landshut nur noch mit wenigen Auenwäldern im Gegensatz zum Abschnitt zwischen München und Moosburg. Vorbei am schon von weitem sichtbaren Kernkraftwerk Isar, dessen Block 1 seit 2011 stillgelegt ist und mit Block 2, der eine Betriebserlaubnis bis 2022 hat.

Weiter geht es durch Dingolfing, das bereits 1251 durch Herzog Otto II. neu gegründet wurde. Im Verlauf der Geschichte waren die Wittelsbacher die Hauptakteure, bevor im 17. Jahrhundert ein wirtschaftlicher Niedergang gemeinsam mit der Besatzung durch die Schweden die Stadt in die Bedeutungslosigkeit schickte. Im dreißigjährigen Krieg fielen große Teile der Stadt den Flammen zum Opfer, Dingolfing konnte sich von diesem Schlag nicht wieder erholen.

Zwanzig Kilometer weiter erreicht die Isar Landau, hier lohnt sich ein Kaffee auf dem Marktplatz und ein Besuch der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt.

Naturschutzgebiet Isarmündung 

Der Höhepunkt dieses letzten Isar-Abschnitts ist die Naturschtuzgebiet Isarmündung in die Donau, südlich von Deggendorf am Rande des Bayerischen Waldes. Hier entstand eine einzigartige Auenlandschaft mit vielfältiger Fauna und Flora. Ein guter Startpunkt für Wanderungen ist das Infozentrum, das direkt im Naturschutzgebiet liegt und ein vielfältiges Angebot an Erlebnissen und Informationen bietet. Gerade für Kinder gibt es viel zu erleben und auf den Lehrpfaden zu erkunden. Gemeinsam mit der Donau bildet die Isar hier eine eindrucksvolle Landschaft mit Auwäldern, sogenannten Altwässern (abgeschnittene Flußteile durch Verlagerung des Flußbettes) und vielen feuchten Wiesen. Also Zeit nehmen und die Natur genießen!

Ausflugsziele in der Nähe

Auch wenn nicht an der Isar gelegen, so bieten Deggendorf, die Benedektinerabtei Niederalteich und das Gut Aiderbichl weitere lohnende Ausflugsziele in der Nähe der Isarmündung.

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