Von Deggendorf nach Straubing

Weiter geht die Reise durch das wunderschöne Niederbayern. Nach unserem letzten Stopp in Passau geht es weiter die Donau hinauf zuerst nach Deggendorf, dem Tor zum Bayerischen Wald direkt an der Isarmündung in die Donau. Hinein in der Altstadt, im 13. Jahrhundert neu angelegt von den Wittelsbachern, mit dem damals üblichen langgezogenen und großen Stadtplatz mit dem alten Rathaus und der Grabkirche St. Peter und Paul. Einen kurzen Abstecher zur Stadtpfarrkirche und dem früheren Pferdemarkt am Katharinenspittal.

Immer an der Donau entlang

Viele Möglichkeiten gibt es für Ausflüge in den Bayerischen Wald, aber es geht an den sanften Biegungen der Donau weiter in Richtung Straubing. Lohnenswert ist ein Abstecher zum Kloster Metten, eines der bayerischen Urklöster, gegründet bereit 766 nur ein paar Kilometer flußaufwärts.

Am “Heiligen Berg” der Niederbayern

Auf dem Weg nach Straubing ist der Besuch des „heiligen Berges von Niederbayern“, dem Bogenberg, absolute Pflicht. Oben angekommen erreicht man die älteste Wallfahrtskirche Bayerns Maria Himmelfahrt. Vom Aussichtspunkt genießt man einen wunderschönen Blick über die Donau bis nach Straubing. Übrigens brachte die letzte Bogener Gräfin 1242 die weiß-blauen bayerischen Rauten als Mitgift in die Wittelsbacher Ehe ein.

Das niederbayerische Straubing ist eine stolze Stadt, wird auch das Herz Altbayerns genannt und kann auf 8.000 Jahre Geschichte zurückblicken, die im Gäubodenmuseum zu bestaunen sind: keltische Münzen, der weltberühmte Römerschatz mit prächtigen Rüstungen und bayuwarischer Schmuck.

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Die Gäubodenmetropole

Das Stadtbild kann einfach nur als beeindruckend beschrieben werden: Der mächtige Stadtturm, die spätgotische Hallenkirche St. Jakob mit dem Mosesfenster von Albrecht Dürer, das Karmelitenkloster, das schöne Herzogschloss an der Donau oder die wunderschönen Bürger- und Adelshäuser sind nur einige Beispiele für das kulturelle Erbe der Gäubodenstadt. Straubing hat sich bis heute den mittelalterlichen Charakter erhalten und sogar Kaiser Karl V. sagte nach einem Besuch 1532, dass „ihm in Deutschland nicht bald eine Stadt besser denn Straubing gefallen habe.“

Im August kommt der Trubel in die sonst eine ruhige Stadt: das Gäubodenfest mit der Ostbayernschau startet, nach dem Oktoberfest in München das zweitgrößte Volksfest Bayerns.